zu ihm fordert der joh. Jesus nichts anderes, als seine Gebote zu halten (Joh 14, 15. 21 a). Mag ihm das emotionale Lieben, näherhin die Freundesliebe (11, 3.36 φιλεῖν, vgl. 20, 2; 21, 15–17, dazu mit ἀγαπᾶν 13, 23; 19, 26; 21, 7. 10), nicht fremd sein, in der grundsätzlichen Liebesforderung hebt er stets dieses moralische Moment hervor. Daß darin auch eine antignostische Tendenz liegt, wurde schon 2, 3–5 klar. Das Nächste ist Weiterführung und Überleitung. Der Verf. hat im Sinn, in der Auseinandersetzung
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